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1. Das Wichtigste aus der mathematischen, physischen und politischen Geographie - S. 15

1917 - Leipzig : Renger
n. Physische Erdkunde, 15 und Pflanzenwelt, wie die nahegelegene Küste. 2. Ozeanische Inseln. Sie sind entweder die Reste verschwundener Kontinente oder Korallen- oder Vulkaninseln. Das Wasser. Die Quelle alles Wassers sind die großen Meere; aus ihnen verdunsten große Massen Süßwassers als warmer Wasserdampf, werden von den Winden über die Kontinente getragen, verdichten sich beim Zusammentreffen mit kälteren Luftschichten und kehren als Regen oder Schnee zur Erde zurück. Das Wasser aus der Erde ist entweder ein stehendes (Landsee oder Meer) oder ein fließendes <Quelle, Bach, Fluß, Strom). Hierher gehören auch die Gletscher, i>. h. der durch Abschmelzen und Wiedergefrieren entstandene körnige und zu festen Massen zusammengepreßte Firnschnee, der unaufhalt- sam talabwärts drängt, bis er schmilzt. Die Meere. Man unterscheidet 5 große Meere oder Ozeane: 1. Der Große oder Stille Gzean. 2. Der Atlantische Gzean. 3. Der Indische Gzean. 4. Das nördliche Sismeer oder das arktische Polarmeer. 5. Das südliche Lismeer oder das antarktische Polarmeer. Der Geschmack des Meerwassers ist salzig, da es durchschnittlich 31/* % Salze enthält; die Ostsee enthält wegen des reichen Süß- tvasserzuflusses nur 0,66% Salze. Die Farbe des Meerwassers wechselt je nach der Bedeckung des Himmels, nach dem Reflex des Meerbodens oder dem farbigen Schimmer, der durch schwimmende Algen und Infusorien hervorgerufen wird. Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden, durchschnittlich mehrere Kilometer (die Ostsee 30 m, das Mittelländische Meer 3000 w, der Stille Ozean im N. Japans 8500 m, bei den australischen Inseln über 9000 m, der Atlantische bei Jamaika 3300 m). Das Meer hat Zäewegungen: die Gezeiten, die Strömungen Regelmäßige Bewegungen) und die Wellenbewegung (unregel- mäßige). Die Gezeiten. Unter den Gezeiten oder Lbbe und Llut ver- steht man das abwechselnde, in ungefähr 24 Stunden zweimal -wiederkehrende Fallen und Steigen des Meerwassers. Das Ein- treten der Ebbe erfolgt durch ein erst langsames, hierauf 3 Stunden lang immer schnelleres, dann aber wieder langsameres Sinken des Wassers, das nach 6 Std. 121/* Min. völlig aufhört, wo der niedrigste Wasserstand oder die tiefste Ebbe erreicht ist. Nach wenigen Minuten steigt das Wasser in derselben Weise, bis nach 6 Std. 12*/* Min. der höchste Stand erreicht ist. Es treten also Ebbe und Flut an jedem Tage 50 Min. später ein als am vorhergehenden (4x6 Std. 12*/* Min. — 24 Std. 50 Min.), so daß immer erst nach 14 Tagen die Gezeiten auf dieselbe Tagesstunde fallen. Aus dieser Wahr- nehmung folgt, daß man die Ursache von Ebbe und Flut dem Monde zuzuschreiben hat, der eben an jedem Tage 50 Mm. später durch den Orts Meridian geht. Bewirkt wird das Steigen und

2. Das Wichtigste aus der mathematischen, physischen und politischen Geographie - S. 18

1917 - Leipzig : Renger
18 Ii. Physische Erdkunde. (barometrisches Minimum) und wird dabei durch die Drehung der Erde auf der nördlichen Halbkugel nach rechts, aus der südlichen nach links abgelenkt. Am regelmäßigsten ist die Erwärmung der Luft am Äquator, dort steigt sie in mächtigem Strom auf, fließt in der Höhe nach beiden Seiten hin ab und bewegt sich nach den Polen zu (Aquatoria Istrom), während die leergewordene Stelle durch die Lust von den Polen ausgefüllt wird (Polarstrom). Der Nordwind wird aber infolge der Rotation der Erde zum Nordostwind, der Südwind zum Südostwind. Diese beiden beständigen Winde, die sich an die Region der windstillen oder Ralmen anschließen, heißen Passate. Gegenüber dieser Zone mit regelmäßigen Winden wohnen wir in der Region der veränderlichen winde. Regelmäßige Winde sind ferner die Land- und Zeewinde in den Küstengebieten. Hier wird das Land stärker erwärmt als das Wasser, kühlt sich aber in der Nacht auch stärker ab- daher weht tags der Seewind auf das wärmere Land, nachts der Lanowind auf das wärmere Wasser. Zu den regel- mäßigen Winden gehören noch die Monsune im Indischen Ozean, die durch den geringen Luftdruck auf den gewaltigen Hochebenen Süd-Asiens hervorgerufen werden. Zyklone oder Wirbelstürme sind unregelmäßige, gefährliche Strömungen, die in den chinesischen Ge- wässern als'teisuue, am Kap der guten Hoffnung als Trovados, in Westindien als Hurrikans besonders häufig vorkommen. Der Samum in Arabien, Sirocco in Italien, Löhn in der Schweiz, Solano in Spanien sind heiße, ausdörrende, gefährliche Winde. Die Lebewesen oder Organismen der Lrde. 1. Das Pflanzenreich oder die Flora. 2. Das Tierreich oder die Fauna. 3. Das Menschengeschlecht. Tiere und pflanzen haben eine bestimmte Heimat, von der aus sie sich freiwillig nach anderen Gegenden ausbreiten oder durch Strömungen der Luft oder des Wassers, durch Treibholz oder Eis-- berge, durch Tiere oder Menschen nach neuen Wohnsitzen verpflanzt wurden. Die Ausbreitung des Menschen über die Erde behandelt die Ethnographie. Die Einteilung des Menschengeschlechts in verschiedene Rassen ist sehr schwierig, da häufig infolge der Vermischung der Völker ihr ursprünglicher Typus verloren gegangen ist. Die gesamte Bevölke- rung der Erde (schätzungsweise 1500 Millionen) teilt man nach ihren körperlichen Merkmalen (Hautfarbe, Schädelbildung und Behaarung) in 8 Rassen: 1. Die Australier auf dem australischen Festlande: schokoladen- farbige bis schwarze Hautfarbe, ungekrümmte Nase, schwarzes, nicht wolliges Haar. 2. Die Neger im mittleren Afrika und durch Verpflanzung in Amerika: schiesstehende Zähne, wulstige Lippen, vortretender Ober- kieser, schwarzes, sehr krauses, wollartiges Haar, spärlicher Bart- wuchs, braune bis tiefschwarze Farbe. 3. Die Buschmänner in Südafrika; gelbe oder braune Farbe, verfilztes Haar, schmal geschlitzte, aber nicht schief gestellte Augen,

3. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 15

1877 - Leipzig : Körner
§§ 7. u. 8. Oberfläche der Erde :c. — Atmosphäre. 15- ausstrahlung mag eine Abkühlung an der Ober- fläche erfolgt und dadurch ihre Erstarrung zu einer festen Rinde eingetreten sein. Es ist Sache der Geologie, der Ansicht über Entstehnng und Entwicklung der Erde, vorzüglich der Erdfeste, ein wissenschaftliches System zu gebeu. Die Geographie hat es mit der jetzigen Gestaltung und Beschaffe»- heit des Erdkörpers zu thun, wie ihn die Geogno- s i e lehrt. Jede Bildungsperiode der Erde wurde dadurch abgeschlossen, daß die Spalten und Risse in der Erdrinde von außen geschlossen wurden, freilich nicht immer lückenlos. Die vereinzelten Oeffnnngen in der Erdrinde bilden die Vnlcane, mit welchen die Erdbeben in Verbindung stehen. Vnlcane sind Oeffnnngen oder Eanäle, welche, die feste Erdrinde durchbohrend, eine Verbindung des Erdiuueru mit der Erdoberfläche vermitteln, und welche, wo sie auch vorkommen, dieselben glühend-flüssigen Massen an das Tageslicht fördern. Erdbeben rühren her vom Vorübergehen merklicher Wellen durch die Erdrinde. § 8. Atmosphäre. Die Atmosphäre ist der Schauplatz manigfaltiger Erscheinungen oder Meteore, die in wässe- rige, glänzende oder optische und senrige oder electrische eingeteilt werden. 1. Wässerige Lufterscheiuuugeu, auch Hydrometeore genannt, entstehen durch eine räumlich verschiedene Erwärmung der Atmosphäre,, die durch häufigen Stoffwechsel auf der Erde erzeugt wird, und stellen sich als Thau, Reif, Nebel, Wol- ken, Regen, Schnee und Hagel dar.

4. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 19

1877 - Leipzig : Körner
§§ 8. it. 9. Atmosphäre. — Wasser und Land. 19 4) Die sogenannten schädlichen Winde sind vorzugsweise den tropischen Ebenen eigenthümlich: der Samum in Arabien, Syrien und Persien, der Khamsin in Aegypten, der Harmattan in Senegambien und Guinea, der S c i r o c c o in Italien, der S o l a u o in Spanien. 5. Atmosphärischer Niederschlag. In Beziehung auf die beiden Niederschlagsformen (Regen und Schnee) unterscheidet man 1) die Zone des Regens, welche mit der Tropenzone zusammenfällt, aber auch die südlichsten Spitzen vou Europa mit einschließt; 2) die beiden Zonen des veränderlichen Niederschlags (im Sommer Regen und im Winter Schnee) zwischen beiden polaren und der äquato- rialeu Zone; 3) die beiden Zonen des ewigen Schnees, in Umgebung der Pole und im N. ungefähr durch 73o Br. umschlossen. § 9. Wasser und Land. 1. Alles Wasser (in Meer, See und Fluß) ist in einer continnirlichen Verdunstung begriffen, indem sich Schichten desselben an der Oberfläche in Luftform verwandeln und in die Atmosphäre steigen, wo sie sich zu Wolken bilden. Das verdunstete Waffer zieht einerseits alle dem thierischen Körper beim Einathmen schädliche Dünste aus der Luft an sich und verschafft andererseits dem Lande die nöthige Feuchtigkeit mittelbar durch Speisung und unmittelbar durch Regen, Thau zc. Um diese wohlthätigeu Wir- kungen hervorbringen zu können, ist eben ein so großer 2*

5. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 14

1877 - Leipzig : Körner
14 Physikalische Geographie. § 7. Zweiter Abschnitt. Physikalische Geographie. § 7. Oberfläche der Erde und Bildung derselben. 1. Alle Körper sind organische oder unorga- Nische. Die letzteren sind fest (Land), flüssig (Wasser) oder lnftförmig (Luft). Der feste Be- standtheil der Erde erscheint an ihrer Oberfläche ent- weder als zusammenhängende Landfläche, Conti- nent, oder rings vom Meere umgeben als Znsel, oder als Staub in Luft und Gewässern. Die Erd- rinde ist uneben, d. h. nicht überall gleich weit vom Erdmittelpunkte entfernt; sie hat daher Er- höhungen und Vertiefungen. Der Meeres- boden ist die bedeutendste und ausgedehnteste Ver- tiefung, die Meeres fläche oder der Meeres- spiegel (Niveau) überall gleich weit vom Erd- Mittelpunkte entfernt, daher eben. Das Land nimmt ein Viertel, das Meer aber drei Viertel der Erd- oberstäche ein. Das Wasser stellt sich in verschiedener Form dar, entweder im Zusammenhange als Ocean oder Meer, oder durch weite Landflachen unter- krochen als Land- oder Binnengewässer, oder es schwebt in Gestalt von Wolken in den unteren Theilen des Luftkreises (Atmosphäre), von wo es als Niederschlag auf den Boden zurückfällt. Die Luft umgibt die Erdkugel von allen Seiten in einem Umkreise von 8 bis 10 Meilen; diese Luft- hülle der Erde wird Luft kr eis genannt. 2. Die Erde mag früher in einem feurig- flüssigen Zustande gewesen sein, durch Wärme-

6. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 22

1877 - Leipzig : Körner
22 Physikalische Geographie. § 10. Straßen. Meeresarme zwischen Inseln und Conti- nenten, die für eine Meerenge zu weit sind, nennt man Canale oder Sunde. 3) Weicht die Figur des Küsteusaumes durch aus- und einspringende Winkel von der einfachen geraden Linie ab, so ist sie zusammengesetzt, zerrissen, zersplittert, und dadurch wird das umfaßte Land vom Meere gegliedert, während einfach geformte Küstenlinien dem betreffenden Lande eine gerundete, arrondirte Gestalt geben. Die Verhältnisse der Gliederung sind sür ein Land von großer Bedeutung. 4) Das Seewasser besitzt einen reichlichen Salz- geh alt (3%); dadurch wird es ungenießbar, schwe- rer als das Süßwasser, hält die schnelle Verdunstung auf und wirkt zur beständigen Circulation in den oceanischen Gewässern mit. 5) Das Seewasser ist gewöhnlich blau, nur bei ansehnlicher Tiefe und vielfach gemischt hat es einen grünlichen Ton. Ansammlungen von klei- nen Thieren oder Pflanzen geben ihm zuweilen be- sondere Färbungen, daher rothes, gelbes, schwarzes ic. Meer. Das prachtvolle Leuchten des Meeres rührt von zahllosen kleinen Thieren und Pflauzen her. 6) Die Wärmeschwankungen erzeugen ungleich- mäßige Verdunstung, diese zieht verschiedenen Wasser- stand nach sich. Da aber das Wasser als tropfbar- flüssiger Körper solchen Zustand nicht dulden kann, so wird das Streben nach Ausgleichung stets Be- wegnngen oder Strömungen im Meere hervor- rufen. Zn ähnlicher Weise wird dnrch den Einfluß der Wärme in der Atmosphäre der Wind erzeugt. Dieser wirkt wiederum störend auf das Gleichgewicht
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